Hans Sohns (*23.09.55)
Gerd Sossnierz (*28.10.59)

1966
Mitte der 60er gab's kein Halten mehr, die Beatles, Stones, Who, Small Faces und die Kinks - um nur Einige zu nennen - waren die Auslöser für den Wunsch nach einer eigenen Gitarre, die ich dann zu meinem 11. Geburtstag bekam.

1970
Mit 15 Jahren began dann meine "Lehre". Die Lehrmeister waren zu der Zeit Eric Clapton, Paul Kossoff, Jimmy Page, Ritchie Blackmore und ganz besonders Peter Green. Sein Stil war und ist für mich immer präsent.

 1969
Mit 10 Jahren angefangen Konzertgitarre zu spielen. Eigentlich sollte es Trompete werden, aber meine 3 Jahre ältere "Bravo"-infizierte Schwester meinte, Gitarre spielen sei viel cooler.
Mit 12 die ersten Stahlseiten auf die geliehene Konzertgitarre gespannt und den ersten Pickup darunter geschraubt. Erster Verstärker ein Transistor-Radio. Die nächste Stufe war ein Röhrenradio aus den 50er-Jahren.

1973
Mit 14 gab´s die erste E-Gitarre und ein Wah-Wah dazu – ab da ging´s erst richtig los: Ein alter Plattenspieler, der als Geschwindigkeit noch 16 hatte (halbe Geschwindigkeit von den normalerweisen 33 Umdrehungen bei Langspielplatten), Platten von Jimi Hendrix und Eric Clapton, Ton für Ton herausgehört und so lange geübt, bis es genauso schnell ging wie bei den Meistern.


1974
Wilde Sessionphase. Hier haben wir uns kennengelernt. War früher anders als Heute. Man hat sich ständig bei irgendwelchen Leuten privat oder in Musikkneipen getroffen und egal mit wem Musik gemacht.

1975-1978
Im Herbst 1975 stieg ich bei OBF Xll ein. Diese Band aus Detmold spielte mit zwei Lead-Gitarren, Querflöte/ Piano, Baßgitarre und Schlagzeug eine nur schwer zu kategorisierende instrumentale Rock-Musik. Es wurde sehr viel improvisiert und mit Sounds experimentiert. Zweistimmige Gitarrenpassagen und lange Soli waren das Markenzeichen der Band. Auf Gesang wurde bewußt verzichtet (es traute sich keiner!!!). Nach sehr vielen erfolgreichen Konzerten, besonders außerhalb der lippischen Grenzen, löste sich die Band 1978 auf Grund musikalischer Differenzen auf.

1974-1981
Die erste Band gegründet: Fairmont mit Jörg Althoff am Schlagzeug und Hemmel Meier am Bass. Viel eigene Sachen gespielt aber auch mal hier und da ein Hendrix-Stück gecovert. Aus Fairmont wurde New Fairmont – zusätzlich mit Jürgen Schmitz am Gesang. Dann gab´s da noch eine Band: Pettycoat (wie originell und passend) mit Ingo Otte am Bass und Oliver Schmidt am Schlagzeug. Zwischendurch auch mal bei der Nachfolge-Band von Colored Rain gespielt. Ansonsten Sessions, Sessions und nochmal Sessions.

1979-1983
Ich gründete mit zwei weiteren Mitstreitern die RAILROAD STATION BAND. Zwei Lead-Gitarren, Bass und Drums und endlich Gesang.
Den Sound diser Formation kan man getrost mit "Southern Rock" klassifizieren. Man orientierte sich ein wenig an LYNYRD SKYNYRD, den DOOBIE BROS., ALLMAN BROS., OUTLAWS, etc.. Mit dem Einsetzen der NDW (Neue Deutsche Welle) änderte sich auch der Sound der Band. Hard-Rock mit deutschen Texten, ein Versuch, der schon nach zwei Jahren vorbei war.

 1982
Mit Christian Kollo (b), Bert Reiß (voc) und Wolfgang Pauls (dr) die Band Sphinx gegründet. Wir haben es damals Spezial-Rock genannt: überwiegend Eigenkompositionen im Bereich Hardrock, Heavy Metal und Blues.

  1984-1986
1984 stieg Hans bei Sphinx ein. Der Spezial-Rock wurde verfeinert. Weil man sich musikalisch nicht mehr so richtig verstand, verließen Hans und der Schlagzeuger Wolfgang Pauls Ende 1986 die Band.

1988-Heute
Seit 1988 betreibe ich nun mit drei weiteren ehemaligen Sphinx-Mitgliedern die Instant Apparello Band, die sich in den vergangenen Jahren eine große Fan-Gemeinde in Detmold erspielt hat: Neben mir sind da noch Christian Kollo (b), Bert Reiß (voc), Wolfgang Pauls (dr), Bernd Kwauka (key).
1987-1989
Das Bandkonzept von Sphinx wurde umgestellt: für Hans und Wolfgang Pauls kamen Thomas Jensen an den Keyboards und Athanasios "Zacky" Tsoukas an dem Drums. Damit nicht genug wurde auch noch ein Chor eingearbeitet mit Maria Carere und Karin Durstewitz. Mit einem noch 1986 in der alten Sphinx-Besetzung eingespielten Demo wurde Sphinx 1987 Gewinner des WDR-Stadtmusik-preises in der Sparte Hard-Rock/Metal.

1994 bis 1997
Mitglied bei PETER & THE YOUNGSTERS Sixties Oldie-Band. Diese Band hat viele erfolgreiche Konzerte gespielt. 1997 war damit Schluß, es machte einfach keinen Spaß mehr.

1989-1992
1989 löste sich Sphinx aus welchen Gründen auch immer auf und ich bin zusammen mit Athanasios "Zacky" Tsoukas zur Heavy Metal Band Attack gewechselt. Diese Band war und ist im Prinzip ein ein-Mann-Projekt von Ricky van Helden (Künstlername). Zum damaligen Zeitpunkt hatte diese Band schon einige CD-Veröffentlichungen. 1989 gab´s einen neuen Plattendeal mit ZYX-Records in Deutschland bzw. Europa und JVC in Japan. Wir nahmen das Album "Destinies Of War" auf, die sich insbesondere in Japan sehr gut verkaufte. 1992 brach das Ganze aber auseinander.

1999
verspürte ich den Wunsch zu meinen Wurzeln zurückzukehren. Mit meinen ehemaligen Band-Kollegen aus OBF XII-Zeiten gründete ich das WISHBONE PROJECT.
Diese Band spielt ausschließlich Songs der legendären 70er Jahre Band WISHBONE ASH. Dieses Projekt ist eine Herzensangelegenheit und so wird die Musik dieser Formation auch gespielt. Dem Original so nah, schrieb ein Kritiker und beileibe, er hat Recht.

1992-1993
Eine kurze, musikalisch aber sehr interessante Episode war die Gründung von One Reality. Athanasios "Zacky" Tsoukas (dr) und Chreddy Riepert (git) von der letzten Attack-Besetzung, Stephan Rürup (voc), Stefan Riemer (b) und Franz Bentfeld (key). Die Musikstil befindet sich zwischen Hard Rock und konzertentem Heavy Metal.
  1993
Projektgründung: The Cry Of Love. Ein 3-Stunden-Konzert im Hunky Dory Detmold am 15.05.1994gegeben. Ausschließlich Hendrix-Songs. Ca. 1 Jahr Vorbereitungszeit. Besetzung: Gerd Sossnierz (Gitarre/Gesang), Hannes Meyer (Gitarre), Hans Sohns (Gitarre), Christian Kollo (Bass), Ralf Hansmann (Drums), Wolfgang Pauls (Drums), Franz Bentfeld (Keyboard), Bert Reis (Gesang), Petra Krüger(Gesang), Dieter Kropp (Harmonica), Michael Meyer (Posaune), Dirk Wrenger (Saxophone), Mark Willecke (Trompete)
  1994 
Bandgründung: 42Sky Church Choir (laut und böse). Zunächst mit Ralf Hansmann am Schlagzeug, nach ca. einem Jahr dann Athanasios „Zacky“ Tsoukas (Schlagzeug), Uwe Blomel (Bass), Achim Breitenbach (Gesang). Einige wenige legendäre Auftritte. Wenn wir es mal wieder wissen wollen, proben wir noch heute.
  2002
Bluesprojekt BLUESCREAM mit Christian Kollo (Bass) und Markus Molle (Schlagzeug).
2004
Anfang 2004 gründeten wir beide Brothers In Blue. Zunächst als Blues-Duo geplant (zwei Männer, ihre Gitarren und der Blues) werden wir unsere Musik aber auch mit einer kompletten Band zum Besten bringen. Wir haben da noch so einiges vor!